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Aktive Schulferien: SOS-Hilfe für Berufstätige

ArtikelLesezeit: 3:00 min.
Mädchen mit Reithelm striegelt ein Pony

Bildnachweis: © istockphoto.com / inigofotografia

Die Sommerferien stehen vor der Tür – für Kinder und Jugendliche das Highlight des Jahres. Doch die Schulferien sind länger als der Jahresurlaub der Eltern. Für Berufstätige und besonders für Alleinerziehende wird die Ferienbetreuung manchmal zum Problem. Wir haben einige Tipps für Sie, wie Ihre Kinder aktive Ferien auch ohne elterliche Betreuung erleben können.

Tipp 1: Erlebnisreisen für Kids

Urlaub ohne Mama und Papa kann auch Spaß machen! Verschiedene Anbieter wie beispielsweise die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die BUNDJugend NRW oder der CVJM organisieren Freizeitfahrten speziell für Kinder und Jugendliche. Dazu zählen etwa Strandpiratenfreizeiten, Segeltörns, Besuche auf dem Reiterhof, Survival- und Abenteuercamps, Kanutouren, Zeltlager, Mittelalterwochenenden oder Skater-Freizeiten.

Adressen in Ihrer Region

Im Internet erfahren Sie mehr, zum Beispiel unter
www.awo-reisen.de
www.bundjugend-nrw.de
www.cvjm-reisen.de.

Gut zu wissen: Alle Angebote dieser Art sind kostenpflichtig. Organisieren Sie sich rechtzeitig, denn meistens gibt es einen Anmeldeschluss und die Plätze sind oft früh vergeben.

Tipp 2: Oma-Hilfsdienste

Leihomas oder Leihopas sind eine gute Alternative, um den Nachwuchs stundenweise oder in Notsituationen in guten Händen zu wissen. Viele Städte oder Vereine vermitteln inzwischen den Kontakt zu kinderlieben Senioren, die sich ehrenamtlich engagieren und junge Familien unterstützen möchten. Alle Beteiligten sollen davon profitieren: Die Kinder gewinnen ein zusätzliches Großelternteil hinzu, den Eltern ist bei der Betreuung geholfen und die ehrenamtlichen Omas bzw. Opas fühlen sich gebraucht und schaffen sich neue Kontakte und Aufgaben.

Familie liegt auf dem Teppich

Fragen zur Kinder-Gesundheit?

Alle Informationen zu den Vorsorgeuntersuchungen.

Adressen in Ihrer Region

Rheinland: In Düsseldorf hat das Jugendamt die Initiative „Aktiv und engagiert“ ins Leben gerufen.
In Köln engagiert sich die Großeltern-Kind-Vermittlung „Zeit mit Kindern“.
Weitere Angebote gibt es sicherlich auch in Ihrer Stadt. Als erster Anlaufpunkt sind die Jugendämter eine hilfreiche Adresse.
Hamburg: In Hamburg vermittelt der Verein „Jung und alt e.V.“ Kontakte.

Gut zu wissen: Eine Leihoma oder ein Leihopa ist kein kostenloser Babysitter! Die Senioren, die sich zur Verfügung stellen, bestimmen selbst, wann und in welchem Rahmen sie dies tun möchten. Außerdem sollten sie nicht ausschließlich für die Sommerferien gesucht werden.

Tipp 3: Mehrgenerationenhäuser

Auch sogenannte Mehrgenerationenhäuser bieten oft Angebote zur Kinderbetreuung. Sie sind in erster Linie Orte der Begegnung für Menschen aller Generationen und eine zentrale Anlaufstelle, wo Bürger in ihrer Nachbarschaft das finden sollen, was ihnen im Alltag fehlt. Die Mehrgenerationenhäuser sind deshalb auch für Familien oder Alleinerziehende, die im täglichen Ablauf Unterstützung brauchen, gedacht. Das Bundesministerium für Familie fördert die Mehrgenerationenhäuser.

Adressen in Ihrer Region

Bundesweit gibt es rund 500 Mehrgenerationenhäuser. Mehr Informationen finden Sie im Internet auf der Seite www.mehrgenerationenhaeuser.de.
Hier gibt es auch eine Postleitzahlen-Suche nach Häusern in Ihrer Nähe.

Gut zu wissen: Die meisten Mehrgenerationenhäuser haben einen offenen Treff. Hier kann man in Kontakt kommen, mehr über die Angebote erfahren und im Gegenzug sehen, wie man sich selbst einbringen kann.


Letzte Änderung: 14.05.2014