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Süße Verführer: Die Gefahr liegt im Mix

ArtikelLesezeit: 3:00 min.
Glasflaschen mit Limonade in einer Holzkiste.

Bildnachweis: © wdv / Jan Lauer

Alkopops schmecken süß und liegen bei Jugendlichen im Trend. Viele von ihnen unterschätzen gerade deshalb die Gefahr der hochprozentigen Mixgetränke.

Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamt geben Grund zur Sorge: Im Jahr 2008 mussten 25 700 Kinder und Jugendliche wegen einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden. Das sind rund 10 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor.

Oft sind bei solchen Alkoholexzessen von Jugendlichen Alkopops im Spiel. Die vermeintlichen Spaßgetränke haben bei den Heranwachsenden ein cooles Image. Und sie treffen ihre Geschmacksnerven, denn der scharfe Alkoholgeschmack wird bei den Mixgetränken durch süße Limonade oder Säfte überdeckt.

Hochprozentig: In einer Flasche stecken zwei Gläser Schnaps

Doch genau hier liegt die Gefahr: Auch wenn sich der bunte Mix wie Limo trinkt, enthalten Alkopops eine Menge Alkohol. Sie sind mit Hochprozentigem wie Wodka, Whiskey oder Rum versetzt. In einer 0,3 Liter-Flasche stecken in der Regel knapp sechs Prozent Alkohol. Das entspricht etwa dem Gehalt von zwei Gläsern Schnaps.

Frau mit Headset am Computer.

AOK-Clarimedis

Medizinische Hilfe am Telefon.

Für junge Menschen ist Alkohol besonders gefährlich

Eine Tatsache, die Jugendliche leicht unterschätzen. Schon der Genuss von zwei Flaschen Alkopops kann bei einer normalgewichtigen jungen Frau zu einem Blutalkoholwert von 1,0 Promille führen. Da Alkopops schon bei den ganz Jungen sowie vor allem bei Mädchen gut ankommen, ist mit ihnen wahrlich nicht zu spaßen. Denn je jünger ein Mensch ist, desto gravierender sind die Auswirkungen von Alkohol. Auch die Gefahr einer späteren Alkoholabhängigkeit steigt, je früher das Trinken im Jugendalter beginnt.


Letzte Änderung: 17.01.2019