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Keine Angst vor frischem Fisch

ArtikelLesezeit: 3:00 min.
Gegarter Fisch in Alufolie.

Bildnachweis: © wdv / Bernhard Rüttger

„Munter wie ein Fisch im Wasser“ – an dieser Redewendung ist viel Wahres dran. Denn Fisch ist sehr gesund und ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Doch viele haben Scheu, Fisch selbst zuzubereiten. Dabei ist es gar nicht schwer. vigo online zeigt Ihnen, wie es geht.

Ein- bis zweimal pro Woche sollte Fisch auf dem Speiseplan stehen, das empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung in Bonn. Der Grund: Vor allem die sogenannten Fettfische wie zum Beispiel Lachs, Thunfisch, Aal oder Makrele enthalten mehr Omega-3-Fettsäuren als andere Lebensmittel. Diese essentiellen Fettsäuren senken nachweislich den Cholesterinspiegel und sind gut für Herz, Gehirn und Immunsystem. Darüber hinaus liefert Fisch hochwertiges Eiweiß, die Vitamine A und D sowie Mineralstoffe, allen voran Jod. Die im Fisch enthaltene Aminosäure (Tyrosin) gilt als Aufputschmittel der Natur, da sie hilft, sich zu konzentrieren.

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Aufgepasst bei Kauf und Zubereitung!

Damit der Fisch gut schmeckt, sollte man bei Einkauf und Zubereitung einiges beachten. Wir haben die wichtigsten Punkte für Sie zusammengestellt:

  • Fisch ist leicht verderblich und muss möglichst frisch auf den Tisch kommen.
  • Man erkennt frischen Fisch daran, dass er eine leuchtende Haut hat, die mit einer wasserklaren Schleimschicht überzogen ist. Auch die Kiemen müssen hellrot leuchten. Weitere Indizien für frischen Fisch und Fischfilet: Sie riechen nach Seetang und ihr Fleisch ist fest und elastisch.
  • Älteren Fisch erkennen Sie dagegen an der blassen Farbe, einer trüben Schleimschicht, dunkelrot bis bräunlich gefärbten Kiemen und dem charakteristischen Fischgeruch.
  • Bereiten Sie Fisch immer nach der „3-S-Regel“ zu: Säubern, Säuern, Salzen. Waschen Sie den Fisch unter fließendem Wasser, trocknen Sie ihn ab und beträufeln Sie ihn mit Zitronensaft oder Essig. Salzen sollten Sie das Tier dann erst unmittelbar vor der Zubereitung.
  • Bewahren Sie Frischfisch nicht länger als einen Tag im Kühlschrank auf. Legen Sie ihn dabei am besten auf eine umgestülpte Untertasse in eine Glasschüssel und decken Sie diese dann mit Klarsichtfolie ab. Dann liegt er „trocken“.
  • Tiefkühlfisch hat in der Regel eine gute Qualität. Denn die Fischer nehmen den Fang direkt an Bord aus, filetieren ihn und frieren die Filets ein. Einziger Wermutstropfen: Das Fleisch ist ein wenig fester als bei der frischen Variante. Tauen Sie das Filet deshalb am besten im Kühlschrank auf, da es bei Zimmertemperatur zu viel Saft verliert.
  • Fisch in der Dose hat zwar genauso viele Nährwerte wie die frische Variante, aber er ist oft sehr fett. Tipp: Fischdosen mit der Aufschrift „im eigenen Saft“ bevorzugen.
  • Achten Sie der Umwelt zuliebe auf das blaue MSC-Siegel. MSC bedeutet: Marine Stewardship Council. Die Organisation vergibt das Logo an Betriebe, die wilden Fisch korrekt fangen und sich umweltgerecht verhalten.

Letzte Änderung: 06.05.2015