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Die Mutter des Swing: Lindy Hop

ArtikelLesezeit: 3:00 min.
Tanzende Füße

Bildnachweis: © istockphoto.com / Giuseppe Lombardo

Atemberaubende Würfe und Drehungen, dazu pfeilschnelle Beinarbeit und pure Lebensfreude – all das vereint Lindy Hop. Der Swing-Tanz hat aber noch mehr zu bieten: Es wird improvisiert, und es gibt keine festen Tanzpartner. vigo Online stellt den wiederbelebten Tanztrend vor und beleuchtet seinen Fitnessfaktor.

Wenn Lindy-Hop-Profis über die Tanzfläche sausen, kann einem schon beim Zusehen schwindelig werden: Denn die Tanzschritte werden mit akrobatischen Elementen wie Spagat und Salto vermischt. Zum Glück geht das Ganze auch eine Nummer ruhiger. Aber egal in welchem Tempo, beim Lindy Hop stehen der Spaß am Tanz und die Lebensfreude im Vordergrund.

Gruppe in einem Fitnessstudio macht Übungen mit Theraband.

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Entstanden ist Lindy Hop in den 1930er Jahren in den USA. Er gilt als Ursprung des Swing-Tanzes und ist Vorläufer von Jive, Boogie-Woogie und Rock ’n’ Roll. Bereits Ende der 1980er erlebte Lindy Hop in den Tanzschulen sein Comeback. Jetzt haben auch Fitnessclubs den sportlichen Tanz für sich entdeckt.

Im Unterschied zu vielen Standardtänzen lebt Lindy Hop vom Improvisieren, von der Musikinterpretation und vom Austausch verschiedener Bewegungsideen während des Tanzes. Richtig ist vor allem, was Spaß macht und die Tanzpartner miteinander kommunizieren lässt. Man schaut sich gegenseitig Bewegungen ab und tanzt sie zeitversetzt selbst. Oder man lässt seinen inneren Impulsen freien Lauf und erfindet spontan ganz neue Schritte.

Grundfiguren gibt es trotzdem. Sie heißen „Swingout“ oder „Texas Tommy“ und werden von einem der beiden Tanzpartner, dem „Leader“, geführt. Dabei darf die Dame auch mal sagen, wo es auf dem Parkett lang geht. Feste Paare gibt es übrigens nicht, auf Partys wechselt man nach zwei bis drei Stücken seinen Tanzpartner.

Der Fitnessfaktor von Lindy Hop ist enorm: Man kommt nicht nur mächtig aus der Puste. Der mal lässig, mal wild ausgelebte Tanz steckt auch voller Energie und Humor – und das macht sich meist in ausladenden Bewegungen bemerkbar. Arme, Beine, Hüfte, Po, Mund und Augen sind beteiligt. Neben diversen Muskeln werden so unter anderem Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit trainiert.


Letzte Änderung: 26.09.2013