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Spinning: Gesund und fit durch Indoor-Cycling

ArtikelLesezeit: 2:00 min.
Menschen beim Spinning

Bildnachweis: © stock.adobe.com / luckybusiness

Super effektiv, super gesund, super hoher Fun-Faktor: Beim Spinning, auch Indoor-Cycling genannt, werden enorm viele Kalorien verbrannt. Warum die Sportart zum Ganzkörperworkout taugt, was der Vorteil am Spinning-Training im Fitness-Studio ist und auf was Sie beim Kauf eines Spinning-Bikes für zu Hause achten sollten, verraten wir hier.

Was ist Spinning?

Viele verbinden mit Spinning einfach das Auspowern auf stationären Bikes in der Gruppe im Fitness-Studio. Was an der Sportart besonders reizt, ist der extra motivierende Rahmen: Spinning wird in der Regel mit vielen anderen Teilnehmern zusammen trainiert. Laute, rhythmische Musik gibt den Takt vor, ein Spinning-Trainer feuert übers Mikro an und als i-Tüpfelchen gibt es in manchen Studios noch eine LED-Show obendrauf. Das Besondere an Spinning, Indoor-Cycling oder Spin Racing ist allerdings nicht nur der event-ähnliche Rahmen – Spinning-Bikes unterscheiden sich tatsächlich ganz grundlegend von herkömmlichen stationären Rädern wie Ergometer oder Hometrainern: Im Gegensatz zum gewöhnlichen Drahtesel gibt es beim Spinning-Rad keinen Leerlauf. Dadurch ist die Kraftübertragung effektiver und der Bewegungsablauf dynamischer. Heißt: Strampeln ohne Pause, Verschnaufpausen gibt es nicht. Zusätzlich erzeugt ein Bremsklotz mechanischen Widerstand.

Schwitzen ist also vorprogrammiert und absolut erwünscht! Aber: Der Widerstand im Rad lässt sich flexibel regulieren. Das bedeutet, dass sich tatsächlich jeder – völlig unabhängig vom Leistungsstand – von der Gruppendynamik mitreißen lassen und trotzdem im eigenen Rhythmus trainieren kann. Durch die gleichmäßige und individuell angepasste Belastung lassen sich Lungenkapazität und Herzfrequenz besonders schonend optimieren.

Was trainiert man beim Spinning?

Beine und Po, ist klar. Aber was ist mit der Rumpfmuskulatur? Braucht es dafür dann noch mal extra Einheiten an anderen Geräten? Nein, tatsächlich ist ein Spinning-Training so konzipiert, dass auch die vorderen und seitlichen Bauchmuskeln sowie die Rückenstrecker beansprucht werden. Je nach Trainer werden häufig auch Übungen für Brust und Arme eingebaut, zum Beispiel durch Push-ups auf dem Lenker. Spinning ist also ein Ganzkörper-Workout, das das Herz-Kreislauf-System ordentlich ankurbelt und die Kalorien purzeln lässt. Je nach Intensität und Körpergewicht können es durchaus zwischen 400 und 900 Kilokalorien pro Stunde sein.

Zwei Menschen beim Nordic Walking auf einem Schotterweg, Ausschnitt Füße mit Wanderschuhen.

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Welches Spinning-Bike für zu Hause?

Immer mehr Spinning-Begeisterte kaufen sich ein Indoor-Bike für das Fitness-Training zu Hause. Der Clou dabei: Wer lieber im Home-Modus trainiert, muss trotzdem nicht auf den Motivationsschub durch Gruppe oder Trainer verzichten. Viele Geräte der neuesten Generation können über einen Bildschirm interaktiv vernetzt werden. So ist es möglich, online an Live-Trainings teilzunehmen und gemeinsam mit anderen Kursteilnehmern zu schwitzen. Manche Anbieter haben dafür etwa ein Abo-System entwickelt, bei dem Nutzer für einen festen Monatsbeitrag an Live-Sessions teilnehmen und interaktive Kurse nutzen können. Andere Speed-Bikes mit Bildschirm lassen sich auch einfach über interaktive Apps verbinden.

Ist Spinning was für Anfänger?

Anfangs ist es sinnvoll, sich von einem Coach beraten zu lassen. Dieser erklärt alles über die richtige Sitzposition, die Armhaltung, das Einstellen des Widerstands, das Bremsen und – wichtig – passt das Spinning-Rad auf die Körpergröße an, denn sonst kann es durch falsche Bewegungen zu Gelenkschäden kommen. Da der Fahrer sein Programm individuell gestalten kann, eignet sich Spinning sogar besonders gut für Einsteiger: Wie stark der Widerstand am Bike eingestellt ist, merkt nämlich keiner in der Gruppe – jeder fährt im gleichen Takt, alle haben Spaß zusammen – nur eben jeder auf seinem ganz eigenen Leistungsniveau. Damit sich niemand sinnlos auspowert, empfiehlt es sich, mithilfe einer Pulsuhr die Belastung zu überprüfen. Während des Cyclings gilt: viel Trinken! Beim ständigen Strampeln kommt man nämlich gehörig ins Schwitzen. Tragen Sie möglichst Radlerhosen mit Polsterungen am Gesäß, die sind bequemer als Hotpants oder Shorts. Darüber hinaus sind Schuhe ratsam, die sich in die Pedale einklinken lassen.


Letzte Änderung: 05.12.2022