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Wie kommt es zum Kater?

Frage der WocheLesezeit: 1:00 min.
Verschlafen wirkender Mann trinkt im Bett eine Tasse Kaffee

Bildnachweis: © istockphoto.com / AND-ONE

Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.

Diese Woche: Wie kommt es zum Kater?

Expertenbild

Der Experte zum Thema

Bernhard Schlüter

Exami­nierter Gesundheits- und Kranken­pfleger
ServiceCenter AOK-Clarimedis

Karneval und Alkohol gehören für die meisten Jecken zusammen. Leider lässt da der Kater mit Kopfschmerzen, Übelkeit, Durst und Unwohlsein nicht lange auf sich warten. Aber wie entsteht eigentlich diese lästige Nebenwirkung?

Es gibt drei Hauptverursacher für einen Kater:

1. Gesteigerte Nierentätigkeit

Alkohol regt die Nierentätigkeit an. Dadurch scheiden wir vermehrt Flüssigkeit und Mineralien aus. Dieses Defizit führt dann zu Kopfschmerzen.
Tipp: Weichen Sie zwischendurch immer wieder auf Wasser oder Schorlen aus. Dadurch trinken sie automatisch weniger Alkohol und sorgen gleichzeitig für neue Flüssigkeitszufuhr.

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2. Abbaustau des Alkohols

Bei erhöhtem und schnellem Alkoholkonsum kommt es zu einem Abbaustau des Alkohols in der Leber. Die Folge: Nicht nur der Alkohol reichert sich an und führt zu neurologischen Einschränkungen, auch das schlecht verträgliche Abbauprodukt Acetaldehyd entsteht. Es kann nicht schnell genug in die verträglichere Essigsäure umgewandelt werden. Daher wird vor allem Acetaldehyd für den Kater verantwortlich gemacht.
Tipp: Essen Sie vor dem Genuss von Alkohol ballaststoff- und nicht zu fettreiche Nahrung. Die Aufnahme des Alkohols wird dadurch verzögert und ein Abbaustau verhindert.

3. Bestandteile-Mix

Andere Bestandteile in den Getränken, wie Zucker, Kohlensäure und Begleitalkohole, können den Kater noch verstärken.
Tipp: Trinken Sie alkoholische Getränke nicht durcheinander.


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Fragen rund um Erkrankungen, Diagnosen und Therapien beantwortet AOK-Clarimedis an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden täglich unter 0800 1 265 265. Ein fachärztliches Team und medizinische Expertinnen und Experten stehen für AOK-Kunden kostenfrei und exklusiv zur Verfügung.

Letzte Änderung: 12.02.2017