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Was hilft bei Hüftschnupfen?

Frage der WocheLesezeit: 1:00 min.
Kleines Mädchen liegt krank im Bett, der Vater legt ihr liebvevoll die Hand auf den Kopf.

Bildnachweis: © wdv / Jan Lauer

Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.

Diese Woche: Was hilft bei Hüftschnupfen?

Expertenbild

Die Expertin zum Thema

Dr. Renate Quarg

Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin
ServiceCenter AOK-Clarimedis

Der Hüftschnupfen, medizinisch Coxitis fugax, ist ein nicht bakterieller Reizzustand des Hüftgelenks bei Kindern unter zehn Jahren. Meistens tritt der Hüftschnupfen einseitig auf. Jungen sind vier Mal häufiger betroffen als Mädchen. Der Erkrankung geht oft ein viraler Infekt der oberen Atemwege oder des Magen-Darm-Traktes voraus. Die genauen Ursachen des Hüftschnupfens sind aber ungeklärt.

Die betroffenen Kinder geben Schmerzen in der Leistengegend, den Knien oder den Füßen an. Durch ein Schonungshinken versuchen sie, die Beschwerden zu lindern.

Familie liegt auf dem Teppich

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Der Hüftschnupfen ist meist harmlos und klingt von alleine wieder ab. Betroffene Eltern sollten dennoch einen Arzt aufsuchen, um eine schwerwiegendere Erkrankung auszuschließen. Mittels Ultraschall kann der Mediziner einen Hüftschnupfen sicher erkennen.

Die Therapie ist konservativ: Durch eine Entlastung und Schonung der Hüfte erholt sich das Gelenk. Zwei bis vier Tage Bettruhe sind die effektivste Methode der Heilung. Der Kinderarzt kann Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente zur Unterstützung verordnen. In den meisten Fällen heilen die Beschwerden folgenlos aus. Sollten die Beschwerden länger als eine Woche anhalten, ist eine weitere Abklärung notwendig.


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Letzte Änderung: 30.03.2014