Eigentlich soll der Beipackzettel eines Medikaments über Zusammensetzung, Wirkungsweise, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen des Präparates sowie über Wechselwirkungen mit anderen Mitteln aufklären. Doch oftmals hinterlässt er nur Fragezeichen.
Für viele Patienten sind die Beipackzettel ein einziges Ärgernis: Sie sind seitenlang und gespickt mit medizinischem Fachchinesisch. Und auch, wenn viele das im Volksmund „Waschzettel“ genannte Infoblatt tatsächlich lesen, die wenigsten verstehen seinen Inhalt. Eine Studie hat ergeben, dass alleine diese Tatsache verunsichern und krank machen kann. Das Wissenschaftliche Institut der AOK stellte vor einigen Jahren fest, dass vor allem die Fülle von möglichen Neben- oder Wechselwirkungen, die viele Beipackzettel auflisten, die Patienten verunsichert.
Den Beipackzettel verstehen
Doch warum ist das so? Die Pharmahersteller sind seit 1978 gesetzlich verpflichtet, alle bekannten Nebenwirkungen aufzuführen – und seien sie noch so unwahrscheinlich. Leider sind diese Angaben oft sehr kompliziert formuliert. vigo Online übersetzt für Sie das Fachchinesisch:
Zum Schutz der Patienten und Hersteller
Der Inhalt des Beipackzettels wird von Ärzten, Apothekern und Juristen genau geprüft und vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) genehmigt. Zum einen wollen sich die Hersteller damit vor Schadensersatzansprüchen absichern. Zum anderen dient dies dem Schutz der Patienten.
Vor allem für Allergiker, die auf bestimmte Arzneimittel überempfindlich reagieren, können die Hinweise auf dem Beipackzettel lebensnotwendig sein. Lesen Sie den Beipackzettel also in jedem Fall aufmerksam durch. Zweifeln Sie jedoch nicht an Ihrer Intelligenz, wenn Sie nicht alles verstanden haben! Fragen Sie stattdessen Ihren Arzt oder Apotheker.
Beipackzettel: Das müssen Sie wissenLetzte Änderung: 05.01.2017
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