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Test Soziale Phobie: Bin ich gefährdet?

ArtikelLesezeit: 5:00 min.
Traurige junge Frau

Bildnachweis: © istockphoto.com / KatarzynaBialasiewicz

Sie fühlen sich in der Öffentlichkeit nicht wohl, haben Angst, sich zu blamieren und wenn Sie vor vielen Menschen sprechen sollen, platzt Ihnen vor Herzklopfen fast die Brust? Dann kann es sein, dass Sie zu sozialer Phobie neigen. Ob und wie stark, zeigt Ihnen unser Selbsttest.

Es gibt alltägliche Situationen, die manche Menschen sehr große Überwindung kosten. Dazu gehören das Fahren in einem Bus, der Besuch von Events, Smalltalks, das Essen oder Trinken vor anderen Leuten oder jemanden auf der Straße nach dem Weg zu fragen. Soziale Phobien haben ihren Ursprung häufig in der Jugend. Es besteht die Angst, durch andere Menschen prüfend beobachtet zu werden. Das führt dazu, dass soziale Situationen gezielt vermieden werden.

Testen Sie sich selbst: Neigen Sie zu sozialer Phobie?

Frage 1 von 8:

Stellen Sie sich vor, Ihr Chef bittet Sie, Ihr neues Projekt bei der Jahreskonferenz in einem Vortrag vorzustellen. Was denken Sie?

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Frage 2 von 8:

Auf der Weihnachtsfeier stolpert ein Kollege und stupst versehentlich Ihr Glas so unglücklich um, dass auf Ihrem Hemd nun ein großer Rotweinfleck prangt. Wie geht der Abend weiter?

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Frage 3 von 8:

Sie haben seit Jahren eine gute Idee für ein neues Produkt, das optimal zum Firmenprofil passen würde. Demnächst soll ein offener Workshop zu genau diesem Thema stattfinden. Machen Sie mit?

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Frage 4 von 8:

In welcher Angstkategorie finden Sie sich am ehesten wieder?

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Frage 5 von 8:

Welche Symptome zeigen Sie, wenn die Angst Sie überkommt?

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Frage 6 von 8:

Behindert Sie Angst im Berufsalltag oder in Ihrem Freundeskreis?

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Frage 7 von 8:

Der Bus ist schon wieder so voll. Wie vertreiben Sie sich die lange Fahrtzeit?

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Frage 8 von 8:

Fällt es Ihnen schwer, Kontakt zum anderen Geschlecht aufzunehmen?

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Hohe Wahrscheinlichkeit

Sie haben Angst davor, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen oder sich vor anderen peinlich beziehungsweise beschämend zu verhalten. Es ist wahrscheinlich, dass sie unter einer sozialen Phobie leiden. Wenden Sie sich an einen Psychotherapeuten. Er wird Ihnen helfen, Ihre Angstspirale zu durchbrechen.

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Mittlere Wahrscheinlichkeit

Sie zeigen einige Symptome, die auf eine Angststörung hinweisen könnten. Ob es sich tatsächlich um eine soziale Phobie handelt, bedarf einer näheren Abklärung. Wird die Belastung größer, wenden Sie sich an einen Psychotherapeuten oder suchen Sie einen anderen Arzt Ihres Vertrauens auf.

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Geringe Wahrscheinlichkeit

Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie an einer sozialen Phobie leiden, ist sehr gering. Der Test zeigt, dass Sie sich in Gesellschaft anderer meist unbefangen und spontan benehmen. Sollten Sie dennoch das Gefühl haben, dass Sie an einer Angststörung leiden, wenden Sie sich an einen Arzt Ihres Vertrauens.

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Hinweis: Dieser Test kann weder eine ärztliche Diagnose ersetzen, noch den Besuch beim Arzt. Er klärt lediglich ab, ob eine Tendenz zu einer sozialen Phobie besteht.

Was kennzeichnet eine soziale Phobie?

Die soziale Phobie gehört zu den Angsterkrankungen und ist individuell unterschiedlich ausgeprägt. Betroffene fürchten sich vor sozialen Situationen, in denen ihnen andere Menschen begegnen. Viele wissen, dass die eigenen Ängste nicht angemessen sind. Doch wer unter einer sozialen Phobie leidet, ist kaum in der Lage, diese zu steuern. Ängste sind schließlich nicht rational erklärbar.

Laut dem Institut für Verhaltenstherapie-Ausbildung Hamburg leiden etwa 7 bis 16 Prozent der Menschen zumindest einmal im Leben an einer sozialen Phobie. Soziale Phobien treten bei Männern und Frauen gleich häufig auf.

Wann beginnt eine soziale Phobie?

Manchmal gibt es einen konkreten Auslöser für die soziale Phobie, beispielsweise Mobbing. Oft lässt sich kein fester Zeitpunkt bestimmen. Die Angsterkrankung zeigt sich schon bei Kindern und Heranwachsenden in der Pubertät. Beobachten Eltern, dass ihr Kind auf soziale Kontakte sehr ängstlich reagiert, sollten sie sich rechtzeitig an einen Kinder- und Jugendpsychiater wenden.

Die soziale Isolation kann verschiedene negative Folgen nach sich ziehen und weitere psychische Erkrankungen wie Depressionen oder auch Suchterkrankungen begünstigen. Die Betroffenen versuchen manchmal, sich selbst zu therapieren – durch Substanzmissbrauch, in der Hoffnung auf Angstreduktion.

Wer sich immer mehr zurückzieht, beraubt sich zudem der Chance, positive Erfahrungen mit anderen zu machen, also etwa Lob und Anerkennung zu bekommen. Der Teufelskreis verstärkt sich.

Paar im Gespräch.

Psychotherapie

Die AOK steht Ihnen zur Seite.

Welche Symptome sind typisch für Sozialphobie?

Die soziale Phobie belastet Menschen, die darunter leiden, nicht nur seelisch. Auch der Körper reagiert in belastenden Situationen – manchmal reicht schon die Vorstellung davon. Unter anderem treten bei Sozialphobikern diese Symptome auf:

  • Erröten
  • Übelkeit
  • Schweißausbrüche
  • Zittern
  • Erhöhter Puls, Herzrasen
  • vermehrter Harndrang
  • Schwindel
  • ggf. Atemnot

Was tun gegen soziale Phobie?

Je früher eine Sozialphobie behandelt wird, desto günstiger ist in der Regel die Heilungschance. Reines Abwarten führt hingegen meist dazu, dass sie chronisch wird. Erkrankte schotten sich dann immer stärker von der Außenwelt ab.

Ziel der Psychotherapie ist, soziale Ängste zu ergründen und zu entschärfen. Im Rahmen einer Verhaltenstherapie werden Betroffene bewusst mit Situationen konfrontiert, die sie als angsteinflößend erleben. Das Ziel: Der Sozialphobiker lernt, mit der Angst umzugehen und Vermeidungsverhalten schrittweise abzubauen.

Helfen können auch Entspannungsmethoden wie progessive Muskelentspannung und autogenes Training.

Hören Sie zum Thema „Was hilft gegen Angst?“ auch Folge 8 unseres Podcasts „Doc Caro – Auf Herz & Ohren“.

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Wie können Eltern, Partner oder Freunde Menschen mit Sozialphobie unterstützen?

Außenstehend können beschreiben, wie sie die Person in ihren Ausnahmesituationen erleben. Mit ein paar Hilfestellungen und Kontakten zu Beratungsstellen signalisieren Sie, dass es Auswege und Lösungen gibt.

Letzte Änderung: 06.04.2023