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Musik macht fit!

ArtikelLesezeit: 3:00 min.
Junge Frau mit Kopfhörern beim Joggen.

Bildnachweis: © istockphoto.com / gpointstudio

Mit dem richtigen Sound im Ohr macht der Sport einfach mehr Spaß. Er hält die Motivation aufrecht und hilft, gute Leistungen zu erbringen. Wir verraten Ihnen, welcher Rhythmus für welche Sportart geeignet ist und wie Musik im Körper wirkt.

Wie Musik im Körper wirkt

Durch Musik wird das vegetative Nervensystem angesprochen, das unter anderem den Blutdruck, den Herzschlag und die Ausschüttung von Hormonen steuert. Darunter fällt auch das Endorphin, das die Empfindungen Schmerz und Freude regelt. Hören wir nun unsere Lieblingsmusik, erhöhen sich Herzschlag und Atmung, die Adern im Gehirn weiten sich und das Gehirn sowie die Muskulatur werden stärker durchblutet.

Der Rhythmus hilft uns, in einen sogenannten „Flow“-ähnlichen Zustand zu kommen. Als „Flow“ bezeichnen Sportpsychologen das vollkommene Eintauchen in eine Aktivität. Der Sportler geht in seiner Bewegung auf, ist konzentriert und hat sein Ziel genau vor Augen.

Gruppe beim Zumbatraining.

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Kommen Sie in Bewegung!

Auf die Beats kommt es an

Wichtig bei der Musikauswahl: Der Rhythmus sollte möglichst mit dem individuellen Lauftempo übereinstimmen. Um den exakten Takt eines Songs zu bestimmen, gibt es die Formel „beats per minute“ (BPM), auf Deutsch auch Schläge pro Minute genannt. Sie regeln bei vielen Sportlern den Ablauf der Bewegungen. Vor allem Läufer orientieren Sich für ihre Schrittfrequenz am Rhythmus.

Wie hoch ist aber die richtige BPM-Frequenz für die verschiedenen Lauftypen?

Walking-Fans sind mit Songs zwischen 90 und 120 Schlägen pro Minute, Laufbeginner mit Stücken zwischen 100 und 130 Beats per Minute gut beraten. Geübte Jogger können sich dagegen Musikstücke mit 130 bis 160 Schlägen pro Minute heraussuchen. Bei ganz schnellen Läufern können es sogar bis zu 180 Schläge sein.

Gut zu wissen: Die Musik soll beim Laufen unterstützen, jedoch nicht das Laufpensum oder die Laufgeschwindigkeit bestimmen. Wichtiger ist es, auf seinen Körper zu hören und den eigenen Rhythmus zu finden.

Entscheidend für die positive musikalische Wirkung ist neben dem Rhythmus der Aufbau der Stücke. Für zyklische Sportarten wie Laufen, Walken oder das Training auf dem Crosser sollte die Musik gleichmäßig und ohne Taktwechsel sein. Bei azyklischen Sportarten wie zum Beispiel Tanzen, Boxen oder Ballspielen spielt das wiederum keine Rolle. Hier liegt die ideale Frequenz zwischen 110 und 135 Beats pro Minute.

Letzte Änderung: 16.12.2014